Seit Montag, dem 14. November absolvieren 11 Schüler:innen der Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) ein 4-wöchiges Praktikum in Spoleto (Umbrien, Italien). In insgesamt 8 verschiedenen Betrieben sammeln sie erste Berufserfahrungen. Und nicht nur das, sie lernen auch eine neue Sprache und Kultur kennen. Es ist unbestritten, dass es keinen besseren Weg gibt, ein Land kennenzulernen, als dort eine Zeit lang zu leben und zu arbeiten.

Ohne lange zu zögern haben sich die Schüler:innen aus 3 verschiedenen IBA-Klassen freiwillig gemeldet, um diese Herausforderung anzunehmen und die gewohnte Umgebung Berlin zu verlassen. Jetzt arbeiten sie in einer Medienagentur oder einer Digital- und Siebdruckerei, aber auch in einer kleinen familiengeführten Pizzeria, einem noblen Restaurant direkt am Marktplatz oder einer angesagten Bar, in der sich vor allem junge Leute zum Aperitivo treffen. Egal welcher beruflichen Tätigkeit unsere ELSe-Schüler:innen in den nächsten 4 Wochen nachgehen, sie zeigen Interesse an ihrem Beruf, wollen sehen, wie dieser im Ausland ausgeführt wird. Dies wird in den meisten Fällen von späteren Arbeitgebern honoriert, denn ein Praktikum im Ausland kommt im Lebenslauf immer gut an.

Tatkräftig unterstützt wird unsere Schule von 2 Partnerorganisationen: der GEB (Gesellschaft für Europabildung) in Berlin, bei der sich Iwona von Polentz um den gesamten „Papierkram“ kümmert. Und dem UTC (Umbria Training Center) in Spoleto, für das die beiden liebenswerten Menschen Chiara und Lukas die gesamte Organisation vor Ort übernehmen: Vermittlung der Praktikumsbetriebe, Organisation des Transports, Anmietung von Wohnungen für unsere Schüler:innen, Einstellung eines Kochs für die Gruppe, Freizeitangebote, Übersetzungen und allgemeine Hilfestellungen. Ohne Euch könnten die Schüler:innen dieses Praktikum in Italien nicht durchführen. Vielen Dank dafür! Und last but not least: Das Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union, ohne dessen finanzielle Unterstützung dieser Auslandsaufenthalt niemals stattfinden könnte.

Ich als Lehrer bin traurig, nun wieder aus Spoleto abzureisen und an den Erfahrungen der Schüler:innen nicht weiter teilhaben zu können. Da wäre zum Beispiel Carla, Schülerin der Klasse 2-IBA-22.02, die heute, am ersten Tag im Praktikum, freudestrahlend zurück aus ihrer Druckerei kam, weil ihr das praktische Arbeiten viel Spaß bereitet hat, sie nun schon neue Abläufe kennt, weil sie sehr freundlich aufgenommen wurde. Und weil sie belohnt wird für ihren Mut, sich ohne Italienischkenntnisse auf dieses Abenteuer einzulassen.

Bericht: Thomas Milde

Ernst-Litfaß-Schule

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Schulsekretariat

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