Gedenkstätte Hohenschönhausen
Der Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen ist fester Bestandteil des Unterrichts in unserer Schule: Jedes Schuljahr machen sich mehrere Klassen auf den Weg in die Gedenkstätte, um dort mehr über die SED-Diktatur, die Menschenrechtsverletzungen und den Widerstand in der DDR zu lernen.
Im Rahmen von Rundgängen, Seminaren und Projekttagen setzen sich die Klassen vielfältig mit der DDR-Geschichte auseinander. Sie lernen außerdem ehemals politisch Verfolgte kennen und untersuchen aktiv die Rolle von Oppositionsgruppen in der DDR sowie die Repression durch die Stasi und die SED.
Die Bedeutung von Menschen- und Grundrechten spielt hierbei eine besondere Rolle. Zudem erhalten unsere Lehrkräfte regelmäßig Fortbildungsangebote von der Pädagogischen Arbeitsstelle der Gedenkstätte und haben die Möglichkeit, besondere Bildungsformate mit ihren Klassen in der Gedenkstätte durchzuführen.
Exkursion zur Gedenkstätte Hohenschönhausen
Am 24.09.2021 war die IBA-Klasse mit 3 Lehrern in der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Wir waren von 10 bis 13 Uhr dort. Es ging vor allem um die DDR-Zeit und vor Ort war ein älterer Mann, der aus seiner Vergangenheit aus der DDR-Zeit erzählt hat. Mit ihm zusammen haben wir einen Rundgang bzw. eine Führung durch die Gedenkstätte gemacht. Wir haben gelernt, wie es in der DDR-Zeit war und dass die Menschen, die gegen das System waren und ins Gefängnis nach Hohenschönhausen kamen, seelisch gefoltert wurden. Der Zeitzeuge hat das auch alles erlebt und darüber berichtet.
Am Ende unseres Besuchs war auch ein junger Mann bei uns im Seminar, der aus Syrien stammt. Er erzählte uns von seiner Flucht nach Deutschland, da in seinem Land Krieg herrscht.
Wir waren sehr schockiert über die beiden Schicksale und darüber, was andere Menschen erlebt haben. Trotzdem war es für uns eine sehr interessante Exkursion.
(Erfahrungsbericht einer Schülerin)