20 Schüler:innen im Auslandspraktikum in Spoleto/Italien

Vom 11. November bis zum 08. Dezember absolvierten 20 Schüler:innen der Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) ein 4-wöchiges Praktikum in Spoleto (Umbrien, Italien). In insgesamt zwölf verschiedenen Betrieben sammelten sie erste Berufserfahrungen. Und nicht nur das, sie lernten auch eine neue Sprache und Kultur kennen. Es ist unbestritten, dass es keinen besseren Weg gibt, ein Land kennenzulernen, als dort eine Zeit lang zu leben und zu arbeiten.

Ohne lange zu zögern hatten sich die Schüler:innen aus vier verschiedenen IBA-Klassen freiwillig gemeldet, um diese Herausforderung anzunehmen und die gewohnte Umgebung Berlin zu verlassen. Sie arbeiteten in einer Medienagentur oder einer Digital- und Siebdruckerei, aber auch in einer kleinen familiengeführten Pizzeria, einem noblen Restaurant direkt am Marktplatz oder einer angesagten Bar, in der sich vor allem junge Leute zum Aperitivo treffen. Egal welcher beruflichen Tätigkeit unsere ELSe-Schüler:innen in den vergangenen vier Wochen nachgingen, sie zeigten Interesse an ihrem Beruf und wollten sehen, wie dieser im Ausland ausgeführt wird. Dies wird in den meisten Fällen von späteren Arbeitgebern honoriert, denn ein Praktikum im Ausland kommt im Lebenslauf immer gut an. Nnicht zuletzt bereitete das praktische Arbeiten allen Schüler:innen viel Spaß, sie konnten neue Abläufe kennenlernen und wurden sehr freundlich aufgenommen; sie haben sich also belohnt für ihren Mut, sich ohne Italienischkenntnisse auf dieses Abenteuer einzulassen.

Unterstützt wird unsere Schule von 2 Partnerorganisationen: der GEB (Gesellschaft für Europabildung) in Berlin und dem UTC (Umbria Training Center) in Spoleto, die die gesamte Organisation vor Ort übernehmen: Vermittlung der Praktikumsbetriebe, Organisation des Transports, Vermittlung der Unterkünfte für unsere Schüler:innen, Freizeitangebote, Übersetzungen und allgemeine Hilfestellungen. Und last but not least: Das Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union, ohne dessen finanzielle Unterstützung dieser Auslandsaufenthalt nicht stattfinden könnte.

Fachliche Unterstützung durch Workshops

Je nachdem, in welchem Berufsfeld unsere Praktikant:innen eingesetzt waren, wurden von unserem Partner UTC in Spoleto auch eintägige Workshops angeboten: Siebdruck, Gesundheit und Ernährung sowie Kochen.

Wie haben unsere Schüler*innen selbst das Auslandspraktikum erlebt?

Sofia Kantsedal, AgriEuro

Ein Praktikum in Italien unterscheidet sich wirklich sehr von einem Praktikum in Deutschland, dieser Unterscheid wurde mir schnell deutlich. Ich habe mein Praktikum bei ArgiEuro gemacht, einem großen Unternehmen, das Agrarartikel online verkauft. Die Mitarbeiter:innen sprechen verschiedene Sprachen. Dennoch musste ich mit meinen Kolleg:innen oft alternative Kommunikationsmethoden wählen, da die Hauptsprache trotzdem Italienisch war. Aber auch ohne Italienisch kommt man zurecht. Im Gegensatz zu Berlin fahren die Busse in einer italienischen Kleinstadt nicht so häufig, daher musste man sich gut vorbereiten und viel früher aufbrechen, um pünktlich zu sein.

Ganz anders ist die Atmosphäre unter den Menschen: Sie sind lauter, sie lieben es zu spazieren, und ich finde, dass dies der Stadt Spoleto eine besondere Stimmung verleiht, was mir sehr gefällt. Das Essen in Spoleto ist sehr lecker und preiswert, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Aber am meisten hat mir die Stadt Spoleto selbst gefallen - eine kleine alte Stadt auf Hügeln mit herrlichem Blick auf die Berge. Die Fotos im Internet zeigen es sehr realistisch, es ist wirklich wie eine Stadt aus einem Märchen. Ich würde gerne in der Zukunft wieder dorthin reisen! (https://www.agrieuro.com)

Steven Bormann, Media Marketer

Ich habe mein Praktikum bei Media Marketer absolviert, einem Unternehmen für Web Design, Marketing & Branding, das vier Mitarbeiter:innen beschäftigt. Ein Praktikum im Ausland lohnt sich wirklich sehr, man öffnet sich neue Wege und Perspektiven im Leben. Ich habe erlebt, wie es ist, in einem anderen Land zu leben. Und die italienische Kultur ist absolut empfehlenswert! Und was man nicht vergessen darf: Außerhalb des Praktikums kann man auch in andere interessante Städte reisen und Vieles mehr erleben. (https://www.mediamarketer.it)

Bericht: Thomas Milde

Ernst-Litfaß-Schule

OSZ Mediengestaltung und Medientechnologie
Cyclopstraße 1–5 | 13437 Berlin (Wittenau)
Tel. +49 30 414792-0 | Fax +49 30 414792-21
E-Mail litfass[at]ernst-litfass-schule.de

Schulsekretariat

Montag bis Freitag von 7:30–16:00 Uhr
Cornelia Marten, Birgit Trippler, Nadine Kring
Raum 1.1.15 (1. OG, über der Cafeteria)

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